- Artikel-Nr.: zeo900
Die erstaunliche Kraft des Zeolith
Der schwedische Mineraloge Cronstedt beschrieb 1756 erstmals den Zeolith.
Es gibt drei Formen: phasenartige, blättrige (schuppige) und kristalline.
Der Klinoptilolith-Zeolith zählt zu den kristallinen Formen. Nur er ist für die Anwendung bei Mensch und Tier zu gebrauchen. Er ist ein mikroporöses Tuffgestein, ein Aluminiumsilikat mit Kristallgitterkanälchen. Das Grundskelett des Klinoptilolith- Zeoliths ist ein Kristallgitter und weist Hohlräume von 4 Ångström auf (1 Ångström = 10-10 m = 0,1 nm). In den Kanälen und Hohlräumen des kristallinen Gitters befinden sich Kationen, wie Kalzium, Magnesium, Natrium, Kalium teilweise im Verbund mit Kristallwasser (nicht freies H2O). Die Kationen können leicht in den Ionenaustausch eintreten. Die Kristallgitterstruktur des Zeoliths entstand vor Millionen von Jahren durch bei Eruptionen ausgestoßene vulkanische Lavaerde und -asche, die pur in das Meer fiel und eine Verbindung mit dem zum Sieden gebrachten, soligen Meerwasser hervorbrachte.
Ionenaustauschfunktion
Eine wichtige Funktion des Klinoptilolith- Zeoliths ist der Ionenaustausch. Wenn dieses Kristallgittergestein in den Verdauungstrakt des Menschen (auch der Tiere) gelangt, dann vermag es die im Körper befindlichen Schadstoffe an sich zu binden und dringend im Körper benötigte Mineralien an den Körper abzugeben. Die Schadstoffe werden mit dem Kot ausgeschieden. Ich werde immer gefragt: Woher weiß der Klinoptilolith-Zeolith, was Schadstoffe und nützliche Stoffe für den Menschen sind?
Der Ionenaustausch vollzieht sich in der Weise, dass die Schadstoffe eine große Affinität (Anziehungskraft) zu den Kristallgittern des Klinoptilolith- Zeoliths haben und die im Kristallgitter befindlichen Kationen stark von den organischen Stoffen im Organismus angezogen werden. Bei dem Ausleitungsprozess von Schwermetallen durch Ionenaustausch, spielen die van-der-Waals-Kräfte und die physikalische Adsorption (elektrostatische Wechselbeziehungen auf der Grundlage von Ionenladungen; Adsorption stammt vom Lateinischen „an sich binden“ ab) eine Rolle.
Im Verdauungstrakt sorgt der Klinoptilolith-Zeolith des Weiteren dafür, dass eine Entsäuerung und Entgiftung stattfindet und die freien Radikale gebunden werden. Außerdem wird Siliziumdioxid (Kieselsäure) in kolloidaler Form abgegeben. Dies ist für den Körper biologisch günstig, weil sich alle Körperflüssigkeiten, wie zum Beispiel Blut, Lymphe, Tränen, Speichel oder Urin in diesem Flüssigkeitszustand befinden. Die Wirkung von Klinoptilolith- Zeolith im menschlichen Körper vollzieht sich in erster Linie biophysikalisch und viel weniger biochemisch. Damit vermag er die Selbstregulation zu steuern und zu stabilisieren.